Das sparen von Heizkosten war, ist und wird uns vor allem noch beschäftigen. Daher möchten wir uns im heutigen Beitrag einmal damit beschäftigen, wie mit unseren vorhandenen Heizsystemen, am sparsamsten Wärme erzeugt erhalten werden kann.
Hierzu sollte zunächst in Betracht gezogen werden, welche Räume des Hauses welche Temperaturen benötigen. Bei den meisten Räumen empfiehlt sich eine Temperatur von ca. 20°C. Um dies zu erreichen wird die Heizung normalerweise auf Stufe 3 gestellt. Im Badezimmer und eventuell auch im Kinderzimmer, darf die Temperatur auch etwas höher sein; mit dem Thermostat auf Stufe 3-4 kann man die empfohlenen 23°C erreichen. Diese können in der Nacht natürlich minimal gesenkt werden. In Schlafzimmer und Küche genügen 15-16°C, welche man gewöhnlicher Weise mit Stufe 2 erreicht. In den ungenutzten Räumen genügt die erste Stufe des Thermostats. Besonders wichtig ist, dass die Raumtemperatur niemals unter 12°C sinken sollte, da ein Wiederaufheizen sonst mit höheren Kosten verbunden ist und einiges mehr an Energie benötigt als das permanente Heizen. Doch Vorsicht ist auch bei zu starkem Heizen geboten, da damit ein schlechtes Raumklima entsteht, was gesundheitsschädlich sein kann. Programmierbare Thermostate sind ebenfalls eine gute Möglichkeit um die Temperaturen zu erhalten.
Hält man sich an die oben genannten Temperaturunterschiede in den Räumen empfiehlt es sich, die Türen zwischen den Räumen geschlossen zu halten. Dies erhält ein optimales Raumklima und beugt einer erhöhten Luftfeuchtigkeit in den kühleren Räumen und somit der Bildung von Schimmel vor. Zudem sollte das Schlafzimmer morgens gelüftet werden um die während der Nacht entstandene Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Die Fenster sollten während der Nacht geschlossen bleiben, und zwar am besten bei geschlossenen Rollläden. Stattdessen empfiehlt es sich morgens und abends eine längere Lüftung von 10 Minuten bei vollständig geöffneten Fenstern durchzuführen. Falls die Möglichkeit einer Querlüftung besteht, sollte diese unbedingt genutzt werden. Permanent gekippte Fenster sollten unbedingt vermieden werden. Um Wärmebrücken zu vermeiden und somit Heizkosten zu sparen und Schimmel zu verhindern ist es wichtig, über eine durchgängige Isolierung zu verfügen. Daher müssen auch die Heizungsnische, die Rolllädenkästen und die Heizungsrohre unbedingt isoliert werden. Auch die Dichte von Fenstern und Türen sind hierbei wichtig.
Die Heizkörper, welche übrigens niemals mit dicken Vorhängen abgedeckt oder gar mit Möbeln zugestellt werden sollten, sind außerdem sauber zu halten und müssen auch regelmäßig entlüftet werden. Wenn letzteres wieder einmal vonnöten ist, hört man ein „Gluckergeräusch“ in den Rohren und Radiatoren. Die Entlüftung kann man mit dem richtigen Schraubschlüssel sehr leicht selbst erledigen.
Jedoch sollte die Pumpe regelmäßig von einem Spezialisten gewartet oder falls zu alt auch einmal erneuert werden.
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