
Viele von uns wünschen sich ihr eigenes Gemüse, und zwar frei von Pestiziden. Gerade in Zeiten, wo man Menschenansammlungen doch meiden möchte und sich sicher auch gerne den einen oder anderen Supermarktbesuch sparen würde, wäre ein Gemüsegarten doch etwas ganz Besonderes. Doch was, wenn man keinen Garten zur Verfügung hat und sich auf einen Balkon oder einige Fensterbänke beschränken muss?
Urban Gardening, also das Gärtnern in der Stadt wird immer beliebter, und das zurecht. Ein Anglizismus, der sehr modern klingt ist eigentlich sehr alt. Denn Schrebergärten und Gemeinschaftsgärten gibt es schließlich schon lange. Erstere sind aber manchmal schwer zu bekommen oder einfach nicht bezahlbar und Zweitere sind auch nicht immer jedermanns Sache.
Für den Balkon- oder, wenn möglich, den Dachgarten gibt es einige Möglichkeiten sich Abhilfe zu schaffen. In Hochbeeten oder Blumenkästen kann man schon recht vieles Anpflanzen. Diese sind allerdings recht teuer in der Anschaffung. Man kann sich ein Hochbeet natürlich selbst bauen, aber nicht jeder ist Handwerklich begabt. Glücklicherweise gibt es aber viele Möglichkeiten sich Abhilfe zu schaffen. Zum Beispiel kann man so manches alte Terrassenmöbelstück zum Hochbeet umfunktionieren.
Auch die Nachfrage für Blumenkästen und -Töpfe wird immer höher und somit steigt auch der Preis. Hier gibt es ebenfalls Zahlreiche günstigere Varianten: Holzpaletten, alte Bütten, Eimer stabile Plastiktragetaschen oder Jutesäcke bieten hervorragende günstige Möglichkeiten eines kleinen Kräuter- und Gemüsegartens. Wichtig ist dabei nur, dass unten das Wasser abfließen kann, da sonst Staunässe entsteht, was den Wurzeln schadet. Wichtig ist auch die richtige Wahl der Pflanzen. Denn leider eignet sich nicht jedes Gewächs für den Balkon oder die Fensterbank.
Grundsätzlich sollte man robuste Pflanzenarten wählen. Sollte jetzt nicht unbedingt Platz für ein kleines Gewächshaus sein, ist vor Allem bei Tomaten zu beachten, dass man eine Sorte wählt welche nicht unbedingt ausgegeizt werden muss und nicht allzu anfällig für Fäule ist. Auch die benötigten Sonnenlichtverhältnisse müssen vorher geklärt werden, da nicht jede Pflanze direkte Sonne verträgt. Für ein positives Resultat ist außerdem der Zeitpunkt des Anpflanzens wichtig, da viele Gewächse keinen Bodenfrost vertragen. Bis nach den Eisheiligen zu warten ist eine relative sichere Methode.
Wichtig ist auch noch die richtige Erde. Es empfiehlt sich Erde, die frei von Mineraldüngern ist. Zusätzlich sollte man sich überlegen, ob man Pflanzen für mehr als nur ein halbes Jahr haben möchte, denn falls dem so ist, benötigt man im Winter Platz in der Wohnung, was natürlich ebenfalls wieder von der Pflanzenart abhängt.
Einige Gemüse und Kräuter sind durchaus auch überwinterungsfähig. Wer nur eine Fensterbank zur Verfügung hat, kann mit Blumenkästen oder einem Minigewächshaus immer noch einiges machen. Jedoch sollte das Mini Beet unbedingt gut sichern. Grundsätzlich rät es sich vor einer Bepflanzung immer die Hausordnung oder den Mietvertrag zu lesen.
Hier finden Sie mehr Informationen und Ideen sowie die Daten der Eisheiligen: https://www.kistengruen.de/…/balkongarten-anlegen-fuer…/https://balkongarten-blog.de/garten-auf-dem-balkon…/https://www.gardeningknowhow.com/special/urbanhttps://www.eisheilige.info/