Das Thema des Umweltschutzes wird immer wichtiger, auch wenn sich nur schwer abstreiten lässt, dass dessen Diskussion und auch bewusste Umsetzung bereits lange überfällig sind. Daher möchten wir uns heute einmal etwas näher ansehen, welche Möglichkeiten es beim Hausbau gibt. Teilweise sind dabei sogar Förderungen möglich.
Niedrigenergiehaus
Rechtlich scheint der Begriff „Niedrigenergiehaus“ nicht eindeutig definiert zu sein. Jedoch gibt es bestimmte Richtwerte was den Verbrauch eines solchen Gebäudes betrifft. So darf es beispielsweise nicht mehr als 70 Kilowattstunden Heizwärmebedarf pro Quadratmeter pro Jahr haben. Diesen Wert zu erfüllen ist in Deutschland jedoch ohnehin Pflicht. Daher könnte nach dieser Definition jeder Neubau als Niedrigenergiehaus bezeichnet werden. Fallen die zugelassenen Werte allerdings niedriger aus, kann man unter Umständen staatliche Förderungen erhalten.
Effizienzhaus
Unterstützung durch die KFW gibt es zum Beispiel für Effizienzhäuser. Um diese Förderungen zu erhalten müssen Häuser so gebaut werden, dass sie lediglich einen bestimmten Prozentanteil, der gesetzlich vorgeschriebenen Energiebedarfsobergrenze benötigen. Ein KfW 55 Haus darf also nur 55% des gesetzlich vorgeschriebenen Energiebedarfs haben. Dabei gibt es verschiedenen Stufen die von der KfW gefördert werden. Zudem gibt es teils weitere regionale Standards um den Titel „Effiziensgebäude“ oder gar nur „Niedrigenergiehaus“ zu erhalten.
Passivhaus
Benötigt ein Haus weniger als 15 Kilowattstunden Heizwärme pro Quadratmeter pro Jahr, so darf ein Haus als Passivhaus bezeichnet werden. Bei einem Solchen bedient man sich zum Beispiel recht viel der Energie der Sonne. So verfügen die Gebäude häufig nach Süden hin über sehr viel Glas um die Energie der Sonne abzufangen. Sie werden frei von sogenannten Wärmebrücken gebaut und verfügen über ein spezielles Lüftungssystem, sodass zum einen keine Wärme entweichen, zum anderen aber eine kontrollierte Raumlüftung stattfinden kann. Sie benötigen somit kein konventionelles Heizungssystem mehr.
Null – oder Plusenergiehaus
Ein Haus welches den eigenen Energiebedarf vollständig deckt oder sogar noch zusätzliche Energie produziert nennt man ein Null – oder Plusenergiehaus. Selbsterklärender Weise kann Letzteres also sogar Energie abgeben, beispielsweise indem es Solarstrom in das Stromnetz einspeist.
Weitere Informationen zum umweltfreundlichen Bauen und zu Förderungsmöglichkeiten finden Sie hier:
https://www.oekologisch-bauen.info/…/niedrigenergiehaus…
https://www.verivox.de/baufina…/themen/niedrigenergiehaus/
https://www.immoverkauf24.de/…/niedrigenergiehaus-bauen/
https://www.passivhaus.net/passivhaus-foerderung/