
Zwar gibt es im Februar doch schon ein paar erste kräftigere Sonnenstrahlen, doch ist der Winter, und damit die „Heizsaison“, noch nicht vorbei. Das lässt vor allem an die etwaige Nachzahlung der Heizkosten denken. Vor allem in unserer derzeitigen Energiekrise könnte es sich auszahlen, einen Holzofen zur Unterstützung hinzuzunehmen, zumal er mit heimischen Rohstoffen direkt aus der Region betrieben werden kann. Zudem ist ein gut eingesetzter Kaminofen eine durchaus energieeffiziente Wärmequelle, da diese bei richtiger Anpassung an das Raumklima recht wenig Brennmaterial benötigt. Außerdem kann eine mit Speckstein, Kacheln oder Naturstein behaftete Variante die Wärme speichern und ein Wasserführender Ofen kann sogar Heizung sowie Warmwasser spenden. Dies kann die Zentralheizung deutlich entlasten. Bei Umzug könnte ein Ofen, anders als andere Heizungen, sehr einfach mitgenommen werden.
Ein entscheidender und allseits bekannter Nachteil ist natürlich die Brandgefahr. Daher sollte man das Anschließen einem Profi überlassen oder sich zumindest sehr gut beraten lassen. Die Installation ist grundsätzlich unkompliziert, wodurch die Kosten für Beratung und Anschließung nicht allzu hoch sein sollten. Da vor jeder Inbetriebnahme eines Kamins verpflichtend ein Gutachten des Schornsteinfegers eingeholt werden muss, ist es ratsam, diesen von Anfang mit in die Planung einzuweihen, denn der Schornstein ist das wichtigste Bauteil eines Ofens. Sollte dieser bereits im Gebäude vorhanden sein, ist eine Überprüfung ohnehin vonnöten. Falls ein Schornstein nachgerüstet werden muss, so ist das zwar normalerweise kein Problem, allerdings ist es hier wichtig, auf hochwertige Materialien zu setzen.
Das Raumklima ist ein weiteres wichtiges Thema. Beispielsweise wäre unbedingt zu klären, ob der Ofen Frischluft von außen benötigt. Eine Fehleinschätzung hier kann durchaus gesundheitsschädlich sein.
Zudem muss die Leistung des Ofens an Raumgröße und Raumbedingungen angepasst werden. Dies hängt teilweise von der Quadratmeterzahl des Raumes ab, jedoch gibt es auch deutliche Unterschiede zwischen Alt- und Neubau. Daher sollte auch hier unbedingt ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Die Installation unterliegt selbstverständlich gesetzlichen Vorschriften. In manchen Regionen Deutschlands existieren auch für die Abgaswerte von Öfen gesonderten Bestimmungen.
Zu guter Letzt sollte natürlich von Anfang gut überlegt werden, welche Extras man möchte. Hier gibt es vielzählige Optionen. Weitere Informationen rund um das Thema Öfen finden Sie hier: