Wer nicht gerade neu gebaut oder ein relativ neues Wohnobjekt erstanden hat weiß, dass der Kauf einer älteren Immobilie mit einigen Überprüfungen und etwaigen Erneuerungen verbunden sein kann. Manche Dinge sind selbstverständlich nebensächlich und hängen eher von den Vorstellungen des eigenen Komforts ab. Jedoch kann es auch versteckte Sicherheitsmängel geben, welche nicht offensichtlich sind. Vor allem im Bereich der Elektrik ist hier große Vorsicht geboten. Nicht selten kann es vonnöten sein, dass diese erneuert werden muss. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in den vergangenen Jahrzehnten deutlich mehr Elektrogeräte in den Haushalt mit eingezogen sind. Somit entstehen deutlich mehr Stromkreise in einem Haushalt was bei veralteter Elektrik zu Überlastungen führen kann. Auch bei Neubauten zu dessen Bestand veraltete Elektrogeräte gehören sind von diesem Risiko nicht ausgeschlossen. Daher sollten sowohl die Elektrik in der Immobilie als auch veraltete Geräte regelmäßig geprüft werden. Der sogenannte E-Check hilft dabei, derartige Probleme aufzudecken. Dabei handelt es sich um eine Plakette, die nach gründlicher Überprüfung durch einen Fachmann ausgegeben wird.
Wenn die Elektrizität gut abgestimmt ist, dann senkt dies nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch das Risiko, beispielsweise von Brandschäden oder Blitzeinschlag. Sollten letztere aufgrund von mangelhafter Elektrik entstehen, schützt ein E-Check Eigentümer, Vermieter oder, im Fall von veralteten Geräten, auch Mieter davor haftbar gemacht zu werden. Genauer formuliert, sind Eigentümer sogar dazu verpflichtet den E-Check durchzuführen, das gilt vor allem auch für Elektrogeräte, die Mietern zur Verfügung gestellt werden. Zudem kann die Plakette, welche ein niedriges Schadensrisiko belegt, auch zu deutlichen Rabatten bei der Haushaltsversicherung führen. Alleine dadurch deckt sich der relativ niedrige Kostenaufwand über die Jahre sehr schnell, und das ganz abgesehen von der Vorbeugung möglicher Schäden.
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